DnD - Vorabend der Verdammnis - Teil 1

Nach ihrem triumphalen Sieg über Tharizdun genossen die Dirty Rainbows mehrere Monate der Ruhe in Küstenblick. Doch ihre friedliche Zeit endete abrupt, als ein Schiff mit einer Gesandten aus Neverwinter im Hafen anlegte. Valeria Dornwall, die Abgesandte von Lordprotektor Dagult Neverember, war auf der Suche nach den Helden, um ihnen eine persönliche Botschaft ihres Herrn zu überbringen.

In dem Schreiben bat Neverember die Dirty Rainbows um Hilfe in einer heiklen Angelegenheit, deren Natur so sensibel sei, dass er sie nur persönlich mit ihnen besprechen wollte. Selbst Valeria war nicht über die Details informiert. Nach kurzer Beratung beschlossen die Helden, die Gesandte nach Neverwinter zu begleiten – nicht ohne dass Akasha ihre Antipathie gegenüber Valeria deutlich machte. Während der Reise klärten sich die Fronten zwischen den beiden Frauen: Valeria war neutral gegenüber der Gruppe eingestellt, hatte jedoch eine persönliche Abneigung gegen Xyrola, deren Hang zum Alkohol und zu schlechten Scherzen ihr missfiel.

Neverwinter und die verschwundenen Personen

In Neverwinter angekommen, wurden die Dirty Rainbows von Valeria direkt zu Lord Neverember gebracht, der sie freundlich empfing. Er berichtete, dass in letzter Zeit vierLord Dagult Neverember hochangesehene Persönlichkeiten der Stadt spurlos verschwunden seien. Magische Nachforschungen führten zu einem Mausoleum der Familie Hallix auf dem Nietod-Friedhof, doch weitere Ermittlungen der Stadtwache blieben ergebnislos. Deshalb wandte sich Neverember nun an die Helden und bot ihnen als Belohnung je ein eigenes Haus in Neverwinter – oder auf Akashas Wunsch hin eine große gemeinsame Villa.

Mit einer Eskorte wurden die Dirty Rainbows zum Mausoleum gebracht, um ihre Nachforschungen aufzunehmen.

Die Erkundung der Gruft

Das Vorhängeschloss am Mausoleum war bereits offen, sodass die Helden ungehindert eintreten konnten. Im Inneren standen sechs Särge an den Wänden, deren Inschriften auf Familienmitglieder hinwiesen, die beim Ausbruch des Vulkans Hotenow vor 40 Jahren ums Leben gekommen waren. Im hinteren Bereich des Raumes fanden sich Spuren von Fußabdrücken, die zu einer Treppe nach unten führten.

Vorsichtig vorausgehend, entdeckte Netodoboven fünf Gruftschrecken, die ihn noch nicht bemerkten. Er holte seine Gefährten, und mit einem verheerenden Feuerball von Gwendolyn wurden die Untoten rasch vernichtet. In dem Raum befanden sich sechs weitere Särge, wobei nur fünf genutzt wurden – der sechste wirkte unberührt.

Ein großes Loch in der Ostwand führte weiter in die Tiefe der Gruft, doch zuerst erkundeten die Helden drei Türen in der Nordwand des nächsten Raumes.

Geheimnisse hinter den Türen

  • Raum 1: Hier lag eine kleine goldene Harfe, einige Notizzettel und ein blutgetränktes Stoffstück in einer Gittergrube. Beim Versuch, das Gitter zu entfernen, löste Aukhan eine Falle aus und verletzte sich. Schließlich gelang es den Helden, die Gegenstände zu bergen.

    • Die Notizen beschrieben den Tagesablauf von Indrina Lamsattel, einer der entführten Personen, samt Grundrissen ihres Hauses.
    • Es gab einen Hinweis darauf, dass ihr Wissen sie zu einem wertvollen Opfer machen könnte.
  • Raum 2: Hier entdeckten die Helden die zweite Entführte, Sarcelle Malinosch, die in einem offenen Steinsarg lag. Sie berichtete, dass sie aus ihrem Haus entführt worden war und ihre Entführer von einer bevorstehenden Opferung sprachen. Zudem hatte sie eine erschreckende Vision von einem hageren, vertrockneten Mann, der ein düsteres Ritual mit blauen Energien vollzog.

  • Raum 3: Dieser diente als Vorratskammer und enthielt Ketten, Lampenöl und Handschellen. Gwendolyn nahm einige Handschellen mit, da sie möglicherweise noch nützlich sein könnten.

Ein Balkon mit einer weiteren Tür führte in eine steile Treppe, die sich nach oben und dann wieder nach unten wand. Doch bevor sie diesen Weg erkundeten, beschlossen die Helden, zuerst das Loch in der Südwand weiter zu untersuchen…

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