DnD - Dirty Rainbows - Teil 7

Nachdem sich alle darauf einigen konnten, nun doch in den Rotforst zu gehen und das Lager der Banditen zu suchen, brach man am Morgen des nächsten Tages auf.

Nach kurzer Zeit fanden die Dirty Rainbows eine verlassen wirkende Taverne. Ein Schild an der Aussenwand verwies auf die Inhaberin Mimi Schrei und dass die Taverne vor ein paar Jahren eröffnet hatte. Im Inneren der Taverne wies nichts darauf hin, dass hier kürzlich jemand gewesen wäre. Alles war fein säuberlich aufgeräumt, keine Vorräte oder sonstiges war zu finden. Die Zimmer im Obergeschoss waren nicht verschlossen, die Betten darin wirkten aber einladend. Die Truhe, die Xyrola im ersten Zimmer entdeckte, schien nicht verschlossen zu sein, also wollte sie wissen, ob sich darin etwas von Wert befand. Ein Fehler, wie sich sofort herausstellte, denn Xyrole blieb an der Truhe kleben, und der Deckel öffnete sich, um viele scharfe Zähne und eine klebrige Zunge zu offenbaren. Xyrola hing an einem Mimic fest, der vorhatte, sie zu verspeisen. Mit Hilfe ihrer Freunde konnte Xyrola befreit und der Mimic unschädlich gemacht werden. Vorsichtig geworden, durchkämmten die Helden alle Zimmer, um eventuell andere Mimics zu finden und neutralisieren, was sich als kluge Entscheidung erwies. In jedem Zimmer fand sich mindestens ein Mimic, mal in Gestalt einer Truhe oder eines Kastens, mal als Bett, sogar als Türe getarnt, wollten sie den Dirty Rainbows an den Kragen. Doch fanden sich auch einige Münzbeutel von früheren Opfern, und somit war die Mühe nicht umsonst. 
Jetzt, wo die Taverne von "Ungeziefer" befreit war, beschloss die Gruppe, die Taverne zu übernehmen. Immerhin ein schön abgelegenes Hauptquartier. Am Schild aussen wurden die neuen Eigentumsverhältnisse auch festgehalten: "Eigentum der Dirty Rainbows"

Nach erfolgter Nachtruhe ging es dann auch tiefer in den Wald hinein.

Nachdem der gefangene Bandit auch davon sprach, dass im Wald nicht nur Skelette, sondern auch immer Banditen patoullieren würden, achteten die Freunde darauf, nicht zu sehr aufzufallen. Dennoch konnte die eine oder andere Begegnung nicht vermieden werden, bevor sie schließlich, am Abend des zweiten Tages, auf die Burgruine stießen.

Einige wollten die Burg sofort durch ein Loch in der Burgmauer stürmen, andere wollte doch lieber erst einmal beobachten, was sich dort so tat. Schließlich stellten die Helden fest, dass die vier Türme an den Ecken der Mauer, mit je einem Bogenschützen besetzt waren, und im Inneren mindestens 7 Banditen anzutreffen seien. Somit musste ein Plan geschmiedet werden, der in der Theorie hervorragend, in der Umsetzung jedoch eher mangelhaft war. Dennoch konnten die Banditen ohne eigene Verluste getötet werden, was sich sicher auch dadurch ergab, dass es sich um einen undisziplinierten Haufen handelte. Trotzdem waren die Helden auch durch den Kampf gezeichnet und mussten erst einmal eine Pause einlegen, um wieder zu Kräften zu kommen und ihre Wunden zu versorgen.

Nun wollten sie den Burgfried erobern. Netodoboven lauschte an der Eingangstür, und war darüber erstaunt, was er aus dem Inneren hörte: Dort wurde anscheinend ein rauschendes Fest gefeiert. Kurzerhand wollten die Feunde dies zu ihrem Vorteil nutzen und einen Überraschungsangriff starten. Was nun folgte, war eine Orgie der Gewalt:
Die Tür wurde aufgestossen, die ersten Banditen, die an einer langen Tafel saßen, gingen in einem Pfeilhagel zu Boden, die Nahkämpfer teilten sich links und rechts der Tafel auf und fällten einen Banditen nach dem anderen, Aukhan mit seiner Zweihandaxt, Eberhard mit dem Streitkolben, während Akasha, Xyrola und Netodoboven den Banditen mit Bogen und Kältestrahl zusetzten. Netodoboven hatte das Pech, genau in die Schussbahn des Bolzens eines der Anführer zu geraten und wurde selbst niedergestreckt. Mit vereinten Kräften konnten Eberhard und Akasha ihm aber einen Heiltrank einflößen, bevor Schlimmeres passieren konnte. Im allgemeinen Durcheinander der Schlacht bemerkten die Rainbows, dass einer der Anführer die Flucht in einen anderen Teil der Burg antrat, es aber niemandem gelang, ihn daran zu hindern. Netodoboven rächte sich fürchterlich an dem Banditen, der ihn zuvor so schwer verletzt hatte... Nach weniger als 10 Minuten war alles vorbei und es wurde Zeit, Billanz zu ziehen. Die Dirty Rainbows standen in einem großen Saal, dessen Boden nun mit dem Blut von 15 Banditen überflutet war. Dennoch musste der entkommene Anführer gefunden werden, damit er weder fliehen, noch Verstärkung holen konnte, denn für einen weiteren Kampf hatte nun niemand mehr die Kraft

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