Mit dem Drachenhüter im Schlepptau machte sich die Gruppe also zu den nördlichen Räumen der Zitadelle auf. Irgendwo würde man den Drachen, und vor allem, den Weg zum Druiden schon finden.
Nach einigen Begegnungen mit Ratten, Fallen und Goblins, die für die Goblins meist tödlich endeten, entdeckten die Gefährten einen Raum, der scheinbar als eine Art Gefängnis genutzt wurde. Dort hielten die Goblins 3 Kobolde und einen Gnom gefangen. Die 3 Goblinwachen ereilte schnell das gleiche Schicksal wie ihre Brüder, denen man zuvor begegnet war.Die Kobolde konnte mit Miepos Unterstützung schnell überzeugt werden, dass die Helden auf ihrer Seite stehen würden und den Drachen suchen. Der Gnom, ein Tempeldiener namens Erky Holzer, zeigte sich mit weiteren Infos dankbar und folgte den frei gelassenen Kobolden, um danach wieder zur Oberfläche zurückzukehren.
Vor Monaten wollte Erky als Abenteurer sein Glück versuchen, wurde aber gleich von den Goblins überfallen und hier eingekerkert. Die Goblins bekommen Früchte aus einem Zwielichthain genannten Garten, der weiter unten zu finden sein muss. Ein fieser alter Mensch pflegt dort etwas, das die Goblins Gulthias-Baum nennen. Die Goblins fürchten sowohl Belak, der wohl ein Druide sein muss, als auch den Baum. Vor etwa einem Monat hatten die Goblins außerdem 3 Menschen gefangen gehalten, und eine Weile waren sie auch hier eingesperrt. Belak wollte sie etwa 3 Wochen zuvor haben, seitdem hatte Erky nichts mehr von ihnen gehört oder gesehen.
Nachdem die Gefangenen sich aus dem Staub gemacht hatten, ging die Suche nach dem Drachen weiter.
Beim Betreten eines weiteren Raums, den ausgestopften Tierköpfen an den Wänden nach zu urteilen, ein Trophäenraum, glich einem Schlachtfeld: Zerschmetterte Tische, quer über den Raum verteilt, zerstörte Schränke, und jede Menge Holzsplitter bedeckten den Boden. An den Wänden waren Spuren von Frostflecken zu entdecken. In der Mitte des Raums war ein Eisenpflock in den Boden geschlagen, daran befestigt war eine Eisenkette, die hinter einem umgestürzten Tisch verschwand. Neugierig wie die Abenteurer nun mal waren, wollte natürlich erkundet werden, was sich am Ende der Kette befand. Ein Blick hinter den Tisch offenbarte es: Calcryx, die weiße Drachin. Allerdings war sie über den Anblick, der sich ihr bot, nicht gerade erfreut, nur dem schnellen Eingreifen von Miepo war es zu verdanken, dass Calcryx die Dirty Rainbows nicht in Eissäulen verwandelte.
Glücklich über die Wiedervereinigung, begaben sich Miepo und Calcryx zurück zu den Kobolden, während die Dirty Rainbows den Weg durch das Goblingebiet fortsetzten, um die untere Ebene zu erreichen.