Somit machten sich die Rainbows wieder auf den Weg zum Schmied um dort nach seinem Bruder zu fragen.
Gundar gab den Helden die Auskunft, das Grom in der Kanalisation zu finden sei, wo er als Kanalinspektor dafür Sorge trug, dass die Rohre frei bleiben und der Dreck weg kommen würde. Als Einstiegsstelle nannte er den Hafen.
Aukhan, der dagegen war, die Kanalisation aufzusuchen, weil er fürchtete, er könne dort nicht kämpfen, oder müsste sich ständig bücken, blieb vorerst an der Oberfläche. Erst als Netodoboven meinte, es sei gar nicht so eng, wagte auch Aukhan den Abstieg - um den Rest des Weges gebückt zu gehen, weil die Höhe der Kanalisation doch "nur" 2 Meter betrug. Für einen Gnom riesig, für einen Goliath doch ein Problem, zumal die Axt, die Aukhan mit sich führte, auch eher behindernd war.
Nach einigen Kurven traf man schließlich auf einen Trupp Kanalarbeiter, deren Anführer der gesuchte Grom Eisenschmied war. Nachdem ihm der Auftrag der Dirty Rainbows erklärt war, führte er sie tiefer in die Kanalisation, um ihnen dort, hinter einem Gitter, den Zugang zum vor tausend Jahren versunkenen Küstenblick zu gewähren. Auf die Frage, was das Gitter solle, antwortete Grom, dass man nicht wolle, dass jemand versehentlich in die alte Stadt gelange - oder etwas herauskomme und für Ärger sorgte.
Nachdem das geklärt war, ließ Grom die Helden das Gitter passieren und meinte, er würde es hinter ihnen wieder schließen und auf die Rückkehr der Dirty Rainbows warten. Er werde dafür bezahlt, die Kanalisation zu warten, nicht Entdecker zu spielen und dabei vielleicht sein Leben zu riskieren.
So machten sich die fünf also in die verschüttete Stadt auf, um vielleicht etwas zu finden, dass ihnen bei der Queste gegen den Kult helfen könnte. Nach der Untersuchung einiger Häuser fanden sie schließlich einen alten, dem Sonnengott Pelor geweihten Tempel. Xyrola wollte nun wissen, ob der Tempel magisch sei, und nutzte dazu Magie entdecken. Obwohl der Zauber nur 9 Meter weit reicht, konnte sie eine gigantische Kuppel aus Magie erkennen, die scheinbar die gesamte Stadt umhüllte. Akasha schlussfolgerte, dass dies wohl dazu gedacht sei, zu verhindern, dass die Stadt weiter verschüttet wird. Der Tempel selbst wurde von Xyrola als nicht magisch eingestuft, daher betraten die Helden diesen nun. Im Tempel erkannte Xyrola noch, dass sich in einer Stele hinter dem Altar ein magischer Gegenstand befinden müsste. Eberhard zögerte nicht lange und schlug ein Loch an der Stelle in die Stele und fand dahinter eine weiteres Artefakt des Lichts.
Guter Dinge traten die Helden den Rückweg an, während man aber noch darüber nachdachte, wozu das Kraftfeld gut sein sollte.
Grom erwartete die Gruppe dann wieder am Ausgang zur Kanalisation und ließ sich berichten, was die Helden erlebt haben. Etwas enttäuscht darüber, dass die versunkene Stadt keine Monster beherbergte, aber froh darüber, dass den Rainbows nichts passiert war, führte er sie zurück zur Oberfläche.
Zurück in ihrer Unterkunft wurde erst einmal das Artefakt untersucht und weitere Pläne geschmiedet. Immerhin wusste man noch immer nicht, wie man hinter das Kraftfeld im alten Tempel gelangen konnte. Ein Gespräch mit einem Jungen brachte dann den vielleicht entscheidenden Hinweis, dass das Kraftfeld seit höchstens 3 Jahren den Weg versperren konnte. Also war es etwas neues und der Schlüssel musste auch neu sein. Somit wurde ein neuer Plan geboren: Den Kultisten auflauern und darauf hoffen, dass einer von ihnen einen Schlüssel bei sich trug.
So begaben sich die Dirty Rainbows wieder in den Wald, um auf die Ankunft von einigen Kultisten zu warten. Immerhin wussten sie, dass sie unter Beobachtung standen und die Kultisten sie aus dem Weg räumen wollten, somit war es nur eine Frage der Zeit, dass sie erneut ein Mordkommando schicken würden.
So geschah es letztlich auch: Einige Kultisten, in Begleitung eines Schattendämons, wurden ausgeschickt, um das Schicksal der Störenfriede zu besiegeln. Da die Rainbows aber mittlerweile durchaus respektable und erfahrene Helden waren, konnte der Plan der Tharizdunanhänger nur nach hinten losgehen. Und als der letzte vermummte Gegner fiel, wurden sie durchsucht und bei einem von ihnen, fanden die Rainbows ein Amulett, in das eine Schlange eingraviert war, einen Ring formt und sich dabei selbst in den Schwanz beisst. Da es niemand besser wusste, wollten sie einfach ausprobieren, ob es sich bei diesem Amulett um den gesuchten Schlüssel handelte. Allerdings fürchtete man, dass man schnell in einen Kampf verwickelt werden würde. Vielleicht würden die Roben der Kultisten helfen, bis Xyrola den Einwand erhob, dass sich die Roben bei Aukhan wohl eher als Minikleid eignen würde, bei Netodoboven und ihr selbst wären die Roben aber viel zu lange wären. So beschlossen die Helden, das Risiko einzugehen und sich eventuellen Kämpfen zu stellen.
Am Tor angelangt, legte Gwendolyn das Amulett an die Vertiefung im Stein, von dem sie vermuteten, dass es das "Schloss" darstellte. Und zur allgemeinen Freude und Erleichterung verschwand die unsichtbare Barriere. Unsicher, was sie nun erwarten würde, schritten die Helden mutig vorwärts.