DnD - Dirty Rainbows - Teil 10

Nach dem die Gruppe 3 Wochen in der Therme von xxx verbracht hatte, zog sie weiter Richtung Südenwesten, um nach eingen Tagen endlich die Küstenstrasse zu erreichen. Dort kamen sie nach einigen weiteren Tagen an der Kleinstadt Küstenblick an. 

Nach der mehrtägigen Reise wurde zuerst die Taverne Zum goldenen Anker aufgesucht, um Hunger und Durst zu stillen. Nach Konsum von Rum, Fischsuppe und Fleichspießen wollten die Abenteurer vom Wirten wissen, was sich in der Stadt so tun würde. Hinter vorgehaltener Hand machte dieser Andeutungen von merkwürdigen Lichtern im alten Leuchtturm und verschwundenen Fischern. Mehr wisse er auch nicht, wenn sie dem nachgehen wollen würden, sollten sie doch beim Bürgermeister nachfragen. Der erste Schock kam dann mit der Rechnung, da die Preispolitik des Lokals nicht den Erwartungen der Dirty Rainbows entsprach.

Im Rathaus von Küstenblick trafen die Helden zuerst auf die Vizebürgermeisterin Elara Mondbruch, die den Helden auch nicht viel mehr über die Vorgänge erzählen konnte. Aber sie konnte zumindest bestätigen, dass im letzten Jahr 5 Fischer verschwunden sind. Sie fuhren jeweils, wie immer, abends auf's Meer hinaus, und kamen Morgens nicht mehr zurück. Eine Suche durch die anderen Fischer, unterstützt durch die Stadtwache, brachte nie Ergebnisse. Die Sache mit dem Leuchtturm sie für sie genauso rätselhaft, aber einige Lichterscheinungen in einem alten Gemäuer wären für Lady Mondbruch nicht weiter erwähnenswert. 
Nachdem Lady Mondbruch die Gefährten zum Bürgermeister brachte, war dieser von der Anwesenheit der Dirty Rainbows freudig überrascht. Als die Helden ihre Dienste anboten, musste man sich nur noch über die Bezahlung einig werden. Da der Bürgermeister von sich aus keinen Preis anbot, legte Xyrola ihren Preis dar: 10 Goldmünzen pro Person und Tag. Ob dieses wirklich günstigen Preises, überlegte Bürgermeister Steinhammer nicht lange und schlug in den Handel ein. Netodoboven fügte noch schnell hinzu, dass Kost und Logie ebenfalls frei sein müssen, was für Steinhammer in Ordnung war.

So führte der nächste Weg ins Gasthaus Der fliegende Greif um dort ihre Sachen zu verstauen. Danach wurde der Hauptmann der Wache aufgesucht. Kaeren Dunkelklinge hatte von den Dirty Rainbows und ihrem letzten Abenteuer gehört, war aber von ihrer Anwesenheit wenig erfreut, da dies doch die Kompetenz der Stadtwache in Frage stellte. Da seine Leute aber bislang keine Hinweise zu den Vorgängen im Leuchtturm gefunden hatten, half er den Abenteurern, wo er nur konnte. Die Namen der Personen, die von den Lichtern berichtet hatten, und der Hinterbliebenen der verschwundenen Fischern wurden an die Gruppe weiter gegeben, und viel Glück für die Ermittlungen gewünscht.

 

 

Somit brachen die Dirty Rainbows zum alten Leuchtturm auf. Auf das Schlimmste gefasst, wurde die Tür zum Turm aufgestossen, und mit gezückten Waffen der untere Raum gestürmt. Xyrola lief, ohne auf ein Durchsuchungsergebnis des Erdgeschosses abzuwarten mit gewirktem Magie entdecken-Zauber, nach oben zum Leuchtfeuer - nur um festzustellen, dass der ganze Raum von Magie erfüllt ist. Netodoboven, ebenfalls oben angekommen, begann damit, den Lampenraum zu durchsuchen. Er fand 12 Fackeln, je 6 grosse und 6 kleine, die er abwechselnd in die Fackelhalter an der Wand steckte. Nachdem er die Fackeln entzündet hatte, leuchteten diese in einem merkwürdigen Muster, das letztlich das Licht an einem Punkt unterhalb des Leuchtfeuersockels bündelte. Neugierig griff Netodoboven auf den Punkt und entriegelte damit eine Geheimtür, hinter der sich eine Wendeltreppe nach unten befand.

Am unteren Ende der Treppe fanden sich die Rainbows am Beginn eines natürlichen Höhlensystems, das selbstverständlich sofort erkundet werden wollte. Nach einigen Metern wurden die Schatten, die an den Wänden tanzten, plötzlich lebendig und begannen, die Gefährten anzugreifen. Gwendolyn nutzte aber die Fähigkeit seines Hammers, Licht zu verbreiten, schwächte damit die Unholde und zerstörte mit Pelors Kraft die Schatten. Netodoboven hatte allerdings im kurz erhellten Gang vor ihnen an der Wand eine Gravur entdeckt, die es nun zu untersuchen galt. 
Netodoboven konnte nur feststellen, dass die Gravur so uneben war, dass er sich beinahe den Finger aufriss, was Aukhan zur Feststellung brachte, dass dies offenbar nicht das Werk eines Steinmetzes gewesen sein dürfte. Gwendolyn überlegte zwar fieberhaft, was das Symbol an der Wand bedeuten könnte, wurde aber von Xyrola, die in alten Geschichten davon gehört hatte, aber schnell aufgeklärt. 
Tharizdun, der dunkle Gott, der angekettete Gott, Gott des Chaos und Verderbnis, wird mit diesem Symbol, der Spirale, in Verbindung gebracht. Die Legende besagt, dass Tharizdun den Kosmos vernichten will und deshalb von den anderen Göttern im Abyss angekettet wurde, um zu verhindern, dass er seinen Pläne ausführen kann. Aber selbst diese Gottheit hat eine Gefolgschaft, dies Versucht, ihn zu befreien und damit das Ende des Kosmos einzuleuten.

Mit dieser neuen Information drangen die Helden tiefer in die Höhle vor, bereit, auf weitere Schatten, oder gar Kultisten des Tharizdun zu treffen. Doch schon nach nach kurzer Zeit erreichten sie einen Altarraum, an dem die unheilige Spirale in eine der Wände gemeisselt war. Der Altar selbst wieß Spuren von Opferungen dar - Getrocknetes Blut, und Fesseln, die einen Humanoiden fixieren sollten waren darauf zu finden. Gwendolyn fand aber noch etwas anderes: Der Altar enthielt einst die Symbole Pelors, die meisten davon wurden zerstört. 

Aukhan, über die unheiligen Symbole an der Wand erzürnt, begann damit, die Spuren der Kultisten aus der Wand zu schlagen, während Gwendolyn den Raum, und insbesondere den Altar wieder Pelor widmete. Die anderen fanden inzwischen heraus, dass hinter dem Altar ein Loch im Boden, dazu genutzt werden hätte können, um dort die Leichen der Ritualopfer zu beseitigen. Das Loch endete scheinbar im Meer, wo die Leichen von den Fischen gefressen worden sind. Darüber hinaus spekulierten sie noch, dass die Opfer vermutlich die verschwundenen Fischer gewesen sein könnten.

Gwendolyn hatte während des Segensrituals vom Altar ein mechanisches Klicken vernommen. Um dem Nachzugehen, untersuchte er den Altar nochmals genau und fand ein verstecktes Fach, dass sich nun geöffnet hatte. Daran verborgen fand sich ein mit Sonnensymbolen verzierter Kelch, die sich als heilige Reliquie des Pelor herausstellte. Der Kleriker nutzte dies sofort, um den Ort von sämtlicher böser Präsenz zu reinigen. 

Durch die guten Taten inspiriert, machten sie die Rainbows auf den Rückweg. Im Lampenraum, wurde Netodoboven noch gefragt, wie er den Zugang zur Treppe gefunden habe. Darauf erklärte er die Sache mit den Fackeln und steckte diese anders in die Halterungen. Da die Fackeln nun falsch angeordnet waren, erschienen auch hier 4 Schatten und ein Schattendämen, die sich sogleich auf die Abenteurer stürzten. Doch dank des Tageslicht ausstrahlenden Hammers des Klerikers wurden auch diese Gegner schnell besiegt, ohne allzuviel Schaden einzustecken.

Zurück im Gasthaus wurde noch eine kleine Stärkung eingenommen und sich anschließend zur Ruhe begeben.

Am nächsten Morgen wurde über die weitere Vorgehensweise beraten. Scheinbar hatte man es mit Tharizdun-Kultisten zu tun, und da man noch nicht mehr wusste, verdächtigte Akasha sofort die ganze Stadt, dem Kult anzugehören. Gwendolyn berichtete auch, dass er in der Nacht einen Traum hatte, in dem ihm gesagt wurde, dass ihre Aufgabe noch lange nicht beendet sei. Sie würden Hilfe brauchen und diese im Tempel bekommen. Während der weiteren Beratung wurde offensichtlich, dass man mehr Hinweise benötigen würde. Und da boten sich die Bibliothek im Rathaus und eben der Tempel an.
Im Tempel wurde Gwendolyn an die Priesterin Lyra Sonnenflüstern verwiesen. Lyra, eine Priesterin des Pelor, hörte sich die Geschichte an und war von den Vorgängen in der Stadt entsetzt. Sie bot natürlich jede Unterstützung an, die die Dirty Rainbows benötigen würden, sofern es in ihrer Macht liegen würde. Sie verwies außerdem auf einen alten, verfallenen Tempel, der sich etwas außerhalb der Stadt befinden solle. Dort könnten vielleicht noch Artefakte gefunden werden, die bei der Queste der Dirty Rainbows helfen könnten. Wo diese Tempelruine allerdings ist, wusste Lyra nicht zu sagen. Aber vielleicht würde man in der Bibliothek fündig.

So führte der nächste Weg in die Bibliothek des Rathauses. Dort fanden sich, neben allerlei langweiligen Büchern, Karten und Manuskripten, auch Schriften, die den Helden helfen könnten: Eine Beschreibung des Tempels und seiner Position, ein Hinweis darauf, dass es in der Bibliothek eine verschlossene Abteilung mit verbotenen Büchern gab. Für den Zutritt benötigte man eine besondere Erlaubnis. Und eine Passage aus einem alten Manuskript names "Geheimnisse der Alten" klang auch noch vielversprechend.

So begaben sich die Gefährten ins Gasthaus Zum silbernen Löwen, um dort Mittag zu essen. Als sie die Speisekarte erblickten, waren sie hin und weg. Hummer, Rinderfilet, Exotische Speisen aus Chult, edle Weine, Bier aus fernen Ländern und Cocktails... Sofort wurde ein Bediensteter des Hauses angewiesen, das Gepäck der Gruppe zu holen - man nächtigt ab sofort hier - und probierte etwas von der Speisekarte aus.
Amüsiert über das Verhalten der Abenteurer, sprach sie ein Mann, offensichtlich ein Seefahrer vom Nachbartisch an. Falls sie eine Schiffspassage benötigen würden, sollten sie sich an ihn, Magnus Sturmwelle, wenden. Er wäre noch 2-3 Tage in der Stadt und würde dann mit seinem Schiff wieder nach Süden aufbrechen. Nach kurzem Gespräch, in dem Kapitän Sturmwelle bestätigte, auch von den Gerüchten der verschwunden Fischer, der Lichter im Turm, und, was neu für die Helden war, Schatten, die des Nachts im Nebel herumhuschen würden, gehört hatte, brach die Gruppe auf, um die Tempelruine zu suchen.

Karte von Küstenblick

 

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