Die Frostweiten

Das Eis geht zurück: Nachdem sich der dämonische Nebel über den Verbotenen Landen gelichtet hatte, setzte auch in den nördlichen Reichen nun Tauwetter ein. Es wurde wärmer. Die Gletscher zogen sich zurück und der Rabensund, die Seefahrtspassage in den hohen Norden, war wieder schiffbar ge-worden. Die Handels- und Pelzjägerstadt Nordfall konnte nun wieder angesteuert werden. Und so kamen wieder allerlei Abenteurer, Glücksritter und Schatzjäger in die Frostweiten.Denn die Legende von den Frostweiten kannte auch in den südlichen Landen fast jedes Kind: Vor tausenden von Jahren, da herrschte der Elfenkönig Ferenblaud über das nördliche Königreich, das sich von der Küste bis zu den Weißen Gipfeln hin erstreckte. Dieses Königreich wurde Rovendale genannt, und es gedieh prächtig und die Elfen hier waren zufrieden und gut.

Doch gab es in diesem Reich fünf missgünstige Elfenprinzen, die strebten nach mehr Macht als ihnen zustand, und sie gingen einen Pakt mit mächtigen Dämonenfürsten ein, und sie stahlen das Licht der Sterne und zähmten die vier Elemente. Mit dieser Macht fertigten sie fünf Siegel, die von Bestien bewacht wurden, und dann sprachen sie einen furchtbaren Fluch über König Ferenblaud, und ewiger Winter legte sich über das Land und begrub das Reich unter ewigem Schnee. Und das Reich aus Schnee und Eis nannte man fortan die Frostweiten. Aber es sagt die Legende, dass eines Tages tapfere Helden in den Frostweiten die Siegel der Dämonen-fürsten brechen werden, und dann wird der Frühling Einzug halten in die Lande und große wird deren Ruhm sein und die Krone des Frühlingskönigs werden sie tragen.

Die Gefährten:
Gnazko Durgrim und Gorkom, zwei Orkbrüder, Kundschafter und Krieger,
Madame Hu und Madame Ho, zwei Magier des Menschenvolkes,
die Druidin Eisvogel aus dem Rabenland,
der Wolfsmensch Nai-Baam und
die zwergische Händlerin Sakkara


brechen in die Frostweiten auf um ihr Glück zu machen.
Der erste Ausflug bis auf das Plateau des großen Morma-Gletschers erwischt sie allerdings ein wenig unvorbereitet: bald stellen sich Hunger, Kälte und andere Widrigkeiten ein. Erst als sie eine Eishöhle in einer der Gletscherspalten finden, haben sie eine kleine Ausgangsbasis für weitere Erkundigungen. Man trifft auf die Nordmänner des Rentierclans, welche von düsteren Omen berichten: Sternschnuppen in der Nacht deuten darauf hin, dass sich große Ereignisse anbahnen. Zudem marschiert im Süden anscheinend ein der dämonischer Heerführer namens Alabastor auf, der die Frostlande unterwerfen will.
Schließlich will man wieder zur Stadt Nordfall an der Küste zurück, denn man hat nun einige Geld um sich besser auszurüsten. Hier in der Stadt hat der reiche Händler Ingmarg das Sagen, und der bietet gute Preise für Artefakte aus den Frostweiten.

Die Reise:
Tag 1 Nachfrühling: Erkundung rund um die Eishöhle. Gnazko führt die Gruppe in ein Feld voller Splittereis, sein Blutsbruder erleidet ein furchtbares Trauma.
Tag 2 NF: Begegnung mit Nomaden des Rentierclans. Gnazko kann sich Respekt verschaffen bei Duell bis zum ersten Blut. Nomaden erzählen von düsten Omen und von Alabastor. Sie erwähnen die Schwertfelder auf dem Gebiet des Bärenclans im Westen, wo sich eines der fünf Siegel befinden soll.
Tag 3 NF: Aufbruch zurück nach Nordfall.
Tag 4 NF: Begegnung mit einem flötenspielenden Eisriesen. Der ist voll Sorge, dass anscheinend jemand die fünf Siegel brechen will um den Winter zu beenden. Eisvogel beeindruckt ihn, und er gewährt den Gefährten Zutritt zum Palast der Eisriesen fern im Nordosten, wenn sie am Tor erwähnen, dass sie „der Schärfenspieler“ geschickt hat.
Tag 5 NF: Reise nach Nordfall, wieder in der Tundra. Überfall von Banditen der Nordmänner, man macht gute Beute, die man in Nordfall verkaufen kann. Vielleicht an Händler Ingmarg.
Tag 6 und 7 NF: In Nordfall. Beute verkaufen, Ausrüstung kaufen, Vorsprechen beim Händler Ingmarg. Bietet uns an für Berichte von den Siegeln gut zu zahlen, auch für Artefakte. Rät uns auch, Ausschau nach Loralee zu halten, die schönste Frau der Frostweiten, und sie zu ihm zu schicken. Ist angeblich eine Prinzessin die durch die Lande zieht. Im Hafen kommt die „Wyrms Faust“ an, das Schlachtschiff der Generalin Baraggor aus den Erlenlanden. Viele Soldaten an Bord. Baraggor wurde anscheinend vom König der Erlenlande zwecks Eroberung in die Frostweiten geschickt, da sie schon zu mächtig geworden war. 
Tag 8 NF: Aufbruch, wieder durch die Tundra.
Tag 9 NF: Am Rand des Gletschers Begegnung mit Kundschaftern der Armee von Baraggor. Bieten uns an, ihrer Armee beizutreten, Baraggor plant eine Conquista um die Frostweiten zu erobern.
Tag 10 NF: Am Gletscher. Schicken Nachricht an Ingmar, dass er sich vor Baraggor hüten soll, sie will ihn absetzen, wenn sie seine Ressourcen für das Heer nicht mehr braucht. Begegnung mit Nordmännern vom Bärenclan. Warnen die Nordmänner vor dem bevorstehenden Eroberungszug.
Tag 11 NF: Dichter Schneesturm, machen früh Lager, reparieren Ausrüstung.
Tag 12 NF: Noch immer Schneesturm, sitzen fest, reparieren Ausrüstung.
Tag 13 NF: Weiter über den Gletscher nach Westen, Gnazko verirrt sich, finden aber Elfenruine, ein altes Grabmal, das durch einen Gletscherbruch freigelegt wurde. Drinnen heiße Quellen, Skelette und steinerne Gargoylen, Erschlagen die Monster, richten uns ein.
Tag 14 NF: In der Elfenruine. Gorkom leiten Wasser der heißen Quellen in Sarkophage als Badezuber. Bleiben ganzen Tag hier.
Tag 15 NF: Wieder unterwegs.
Tag 16 NF: Verirrt, aber durch glücklichen Zufall die Schwerterfelder entdeckt. Große Anlage, alte elfische Tempel und Werkstätten, im Keller angeblich mächtige Artefakte. Jetzt eine riesige Arena, bevölkert von Nordmännern, Orks, Oger, Wolfsmenschen, Zwerge. Hier finden allerlei Kämpfe statt. Madame Hu schließt sich dem Patron Marold an, der sie in den Kämpfen managen will.

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